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Václav Emanuel Horák (1800-1871) - Missa in C

Horák war ein tschechischer Kirchenmusiker und Komponist. Er stammte aus der kleinen Gemeinde Lobeč gut 50 km nördlich von Prag, wo er am 1 Januar 1800 geboren wurde. Sein Werdegang ist nur in Teilen dokumentiert, aber ab seinem 13. Lebensjahr besuchte er in Prag das Gymnasium und studierte anschließend Philosophie und Rechtswissenschaft. Eine eigentlich angestrebte musikalische Ausbildung blieb ihm aus finanziellen Gründen zunächst verwehrt, letztendlich konnte er sie jedoch verwirklichen und wirkte dann als Kirchenmusiker, Lehrer an der Prager Orgelschule, Komponist sowie Autor von Gesangsschulen und musiktheoretischen Werken.

Interessant ist, dass sich ein Überblick über Horáks Wirkungsstätten wie ein Streifzug durch einen Kunstführer der Prager Kirchenbaukunst liest: Als Gymnasiast war er Chorknabe an der St. Niklas-Kirche im Stadtteil Prager Kleinseite, der am westlichen (linken) Moldauufer zwischen der Prager Burg und der rechtsseitigen Altstadt liegt und mit der Altstadt durch die berühmte Karlsbrücke verbunden ist. Die St. Niklas-Kirche zählt zu den bedeutendsten barocken Kirchenbauten Europas.

Seine erste Organistenstelle trat er ungefähr im Alter von 30 Jahren an der Prager Dreifaltigkeitskirche an, bevor er an die gotische Teynkirche / Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn in der Prager Altstadt wechselte. Der Name rührt von dem Teynhof her, einem historischen Handelshof.

Später war Horák Chordirektor an der Franziskanerkirche Maria Schnee an der Nahtstelle zwischen Prager Alt- und Neustadt, deren Wurzeln weit zurückreichen und deren heutige Gestalt dem Renaissancestil entspricht mit einem frühbarocken Hochaltar, den höchsten Altar in Prag.

Eine weitere Wirkungsstätte Horáks war die aus dem 13. Jahrundert stammende Adalbertskirche in der Prager Neustadt, bevor er wieder an die Teynkirche zurückkehrte.

 

Über die Horák-Messe hinaus sind im Hochamt zwei Psalmvertonungen erklungen: